Geheime Lust by Maya Banks

Geheime Lust by Maya Banks

Autor:Maya Banks [Banks, Maya]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
ISBN: 3802591305
Amazon: B00BIU0QO6
Herausgeber: e-book Egmont LYX
veröffentlicht: 2013-07-10T22:00:00+00:00


24

Bethany hätte vor Aufregung die Wände hochgehen können. Sie hatte sich mit extremer Sorgfalt zurechtgemacht, weil sie Jace nicht vor seiner Familie blamieren wollte. Es gab in ihrem Kleiderschrank jede Menge Outfits, die ihr zur Verfügung standen und von denen viele, wie sie Jace gesagt hatte, noch etikettiert waren, weil sie sie noch nicht getragen hatte. Sie hatte sich für ein schimmerndes, silberfarbenes Cocktailkleid entschieden, da es für Weihnachten angemessen festlich wirkte, und nach einigen inneren Debatten mit heftig schlechtem Gewissen ein passendes Paar funkelnde, silberfarbene High Heels gekauft.

Jace, der ihre Nervosität spürte, hatte sich praktisch überschlagen, um ihr Selbstvertrauen zu stärken. Als sie im Bad ihre Haare mit einer silbernen Spange, die zu ihrem Kleid passte, hochgesteckt hatte, war er hereingekommen und hatte ihr eine wunderschöne Diamantkette umgelegt. Sie hatte mit offenem Mund in den Spiegel gestarrt, während er sie geschlossen hatte.

»Jace!«, hatte sie protestiert. »Das ist zu viel!«

Grinsend hatte er sie unterhalb des Ohrs auf den Hals geküsst und dann den Arm nach vorn geschoben, um ihr ein Etui mit passenden Ohrringen zu präsentieren.

»Dann wirst du das hier definitiv zu viel finden. Pech für dich, Baby. Ich kann meine Freundin unmöglich zu Weihnachten mit zu meiner Familie nehmen und sie denken lassen, ich würde dich nicht nach Strich und Faden verwöhnen. Ich würde jede Glaubwürdigkeit verlieren. Darum leg sie an. Es gefällt mir, dich mit Schmuck zu behängen. Du bist auch ohne bildschön, aber ich will, dass du dich so schön fühlst, wie du in meinen Augen bist. Jede Frau auf der Welt liebt Diamanten. Du machst da bestimmt keine Ausnahme.«

Gegen seine Argumente ließ sich schlecht etwas einwenden.

Jace küsste sie wieder, dann gab er ihr einen liebevollen Klaps auf den Po. »Wir müssen in fünf Minuten los, darum gib Gas.«

Bethany seufzte, als er ging, dann erhaschte sie einen Blick auf ihr Spiegelbild, als sie die Ohrringe aus der Schatulle nahm, um sie anzulegen. Sie lächelte vor Glück. Ein warmes Strahlen der Zufriedenheit erhellte ihre Augen. Jace wusste immer, wie er ihr Selbstvertrauen stärken konnte. Trotzdem war sie noch das reinste Nervenbündel.

Weihnachten war ein Fest, von dem sie kaum je Notiz genommen hatte. Ganz zu Anfang, besonders im ersten Jahr, in dem Jack und sie obdachlos gewesen waren, hatte er sein Bestes gegeben, um dem Ganzen einen feierlichen Anstrich zu verleihen, indem er einen Busch besorgt und ihn in ihrer abgelegenen Ecke des verwaisten Parks aufgestellt hatte. Dann hatten sie ihn gemeinsam unter Zuhilfenahme von weggeworfenem Einpackpapier aus einem nahe gelegenen Laden dekoriert.

Sie hatten Schleifen, kleine Sterne und ein paar andere Formen gebastelt, von denen manche sich nicht zwingend als weihnachtliche Symbole klassifizieren ließen, trotzdem hatte Bethany Jack seine Mühe hoch angerechnet. Er hatte außerdem für den Weihnachtsschmaus gesorgt, allerdings ohne ihr zu verraten, wie. Sie hatte ihn nie danach gefragt.

Wo mochte er heute sein? Es war kalt und hatte zu schneien begonnen, die Gehsteige waren bereits von einer weißen Schicht überzuckert. Hatte er ein Dach über dem Kopf? Hatte er es warm? Hatte er etwas zu essen?

Sie fühlte



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.